Ich freue mich, dass Du da bist. Es ist jetzt noch nicht wichtig, ob wir uns schon persönlich kennen oder ob wir uns noch nie gesehen haben. Lies einfach erst einmal, was ich aufgeschrieben habe oder hören es Dir an. Wenn Du mir dann gern schreiben oder mit mir reden möchtest, werde ich mich sehr freuen. Für einen ersten Kontakt kannst Du immer diesen Button nutzen:
Wenn der Sturm tobt
Das ist hier auf La Palma nicht Besonderes. Es gibt viele Tage, an denen es sehr windig ist und das Meer Schaumkronen trägt. Sturm gehört hier quasi zum Alltag. Ich finde es schön und genieße es immer wieder, bei starkem Wind am Meer zu stehen und den Wellen zuzuschauen und die vielen feinen Salzwassertropfen auf der Haut zu spüren, die durch die Luft fliegen. Danach muss ich mir immer die Brille putzen, weil so viel Salz auf den Gläsern ist, dass ich nicht mehr klar sehen kann.
Aber um solchen Sturm geht es heute nicht. Es geht gar nicht um Wind. Es geht um etwas, was Du oft spürst, wie den Wind. Du kannst es genauso wenig sehen, wie den Wind und doch ist es da. Es ist etwas, was nicht im Außen wirkt und unsere Brillen salzig macht und die klare Sicht vermindert. Es ist etwas, was im Innen wirkt und unruhig, müde und traurig macht und den inneren Blick trübt. Ich bin sicher, Du hast das schon einmal erlebt. Es ist so etwas, wie ein innerer Sturm. Du hast das Gefühl, als ob Dir alles um die Ohren fliegt und alles durcheinander geht. Du bist innerlich aufgeregt und weißt nicht warum. Ängste kommen auf und Du bekommst Zweifel an allem und jedem. Die Beziehungen zu Deinen nächsten Menschen werden harten Belastungen ausgesetzt und Du könntest am liebsten…
Genau das meine ich. Was ist das? Was ist das, was sich anfühlt wie tobende Gewalten, machtvoll und unsichtbar? Wir können es fühlen. Wir können vor allem die Auswirkungen fühlen. Aber wir kennen es nicht. Es ist als ob Du in einem Kraftfeld stehst und von einem Pol zum anderen hin und hergerissen wirst. Es ist als ob Du in einem Karussel sitzt, dass sich immer schneller dreht und die Fliehkraft drückt Dich nach außen, dass Du Dich sich kaum noch bewegen kannst. Und dann kommt das Gefühl der Hilflosigkeit. Alles, was bisher geholfen hat, scheint nicht mehr zu funktionieren. „Hilf dir selbst“ ist schon lange nicht mehr möglich und der Rat Deiner besten Freunde erscheint wie Hohn und Spott. Die haben doch keine Ahnung, wie es Dir geht. Ja, oft stecken sie auch genauso im Sturm drin und können sich selbst nicht helfen. Was ist das?
Es sind tatsächlich Stürme. Ich glaube es gibt so eine Art „innere Stürme“. Aber sie betreffen nicht nur unser Denken. Sie betreffen auch unsere Emotionen und viele Menschen merken diese Stürme sogar auch physisch. Sie haben Schmerzen, werden krank oder haben merkwürdige Unfälle. Was ist das?
Es sind tatsächlich Stürme aus Gedanken und Gefühlen, aus Freude und Schmerzen, aus Liebe und Angst, ja, das ganze Leben steckt da drin. Alles, was uns bewusst ist und auch das, was uns nicht bewusst ist. Rein physikalisch gesehen ist das vielleicht so zu verstehen. Wir erzeugen mit jeder Körperzelle bioelektrischen Strom. Dieser Strom verändert sich ständig – er schwingt – und das immer in Abhängigkeit von unserem Denken und Fühlen, von dem, was wir tun. Dieser Strom erzeugt, wie Strom das immer macht, elektromagnetische Felder. Die schwingen genauso wie der Strom schwingt. Solche Felder und ihre Schwingungen kann man heute technisch mit verschiedenen Formen des Biofeedbacks messen und darstellen. Jeder Mensch erzeugt solche Felder. Und wir Menschen begegnen uns mit diesen Feldern. Manchmal nehmen manche Menschen sie sogar wahr. Diese Felder beeinflussen sich gegenseitig. Man nennt das Interferenz. In der Physik kennen wir konstruktive Interferenzen und destruktive Interferenzen. Bei den konstruktiven Interferenzen werden die Schwingungen stärker. Es wird mehr Energie. Bei den destruktiven Interferenzen werden die Schwingungen schwächer. Energie geht verloren. Beide Zustände hast Du sicher schon erlebt. Es gibt Menschen, die tun Dir gut. Du fühlst Dich gestärkt, wenn ihr zusammen wart. Und es gibt auch Menschen, die tun Dir nicht gut. Wenn sie gegangen sind fühlst Du Dich schwach und ausgelaugt.
Gedanken und Gefühle erzeugen also Felder und diese Felder haben Kraftwirkungen. Im Folgenden will ich dieses Phänomen einfach „Energie“ nennen, weil es ja in jedem Fall reine Energie ist. Diese Energie beeinflusst uns.
Du kannst das ausprobieren. Beobachte einmal, wie sich die Beziehung zu einem Menschen ändert, wenn Du Dein Denken veränderst. Am deutlichsten merkst Du das, wenn Du das mit einem Menschen probierst, mit dem du nicht gut kannst. Prüfe mal, was Du über diesen Menschen denkst und dann ändere Dein Denken. Du denkst vielleicht: „Der ist unfreundlich und egoistisch. Von dem bekomme ich nie etwas. Den brauche ich gar nicht fragen. Außerdem habe ich immer Angst überhaupt zu ihm hinzugehen“. Dann ändere Dein Denken und mache eine neue Erfahrung. O.k., so einfach geht das nicht. Ich weiß das. Aber probiere es mal so: Such Dir an diesem Menschen etwas Schönes. Vielleicht sieht er gut aus, hat schöne Haare, klare Augen, ist immer gut gekleidet, hat eine schöne Stimme. Ich bin sicher, du findest etwas an ihm, was für dich wirklich schön ist. Du musst also nicht Deine ganzen bisherigen Gedanken über diesen Menschen bekämpfen und versuchen, sie nicht mehr zu denken. Das wird nichts. Nein, Du nimmst Dir einfach diesen neuen Gedanken über das, was Dir an ihm gefällt und denkst den bewusst immer wieder, auch während Eurer Begegnung. Und wenn Du diese Erfahrung gemacht hast, dann lies weiter.
Jetzt weißt Du, wie wirkungsvoll Dein Denken sein kann. Das ist schon ganz schön… na, sagen wir außergewöhnlich. Stimmt, Du bist es sicher noch nicht gewöhnt, es so zu machen.
Nun hast Du gesehen, wie Du als einzelner Mensch Kraftwirkungen erzeugen kannst. Jetzt stell Dir das ganze einmal vor, wenn es um das kollektive Denken und Fühlen geht, wenn viele Menschen die gleiche Begeisterung und Freude, die gleichen Ängste und Befürchtungen haben. Ahnst Du, was da für Kräfte entstehen können? In Deutschland war gerade Wahlkampf. In solchen Zeiten prallen die unterschiedlichen kollektiven Denkweisen besonders heftig aufeinander. Und die frei werdenden Kräfte führen zu vielen inneren Verletzungen, zu Trennungen und Enttäuschungen.
Noch stärker werden diese Energien, wenn es um das globale Denken der Menschen geht. Da haben wir die großen Themen von „arm“ und „reich“, die schon so oft zu Kriegen geführt haben. Und da haben wir die vielen Themen, die wir religiös eingefärbt haben, damit sie echter und wichtiger werden. Solches Denken führt dann zu Mord und Totschlag, Hass und Terror. Hinter alles, was du in den Nachrichten hören und sehen kannst, stecken letztlich Gedanken und Gefühle von einzelnen Menschen, von Menschengruppen oder es ist Ausdruck des globalen Denkens. Diese Energien können gewaltig sein. Das lehrt uns die Geschichte der Menschheit. Sie kommen nur zur Ruhe, wenn sie etwas bewirken können. Wenn Du „zu viel Energie“ hast, dann juckt es dich, etwas zu tun. Vielleicht wirst Du dann hibbelig und Du beginnst anderen auf die Nerven zu gehen. Das ist erst vorbei, wenn dann endlich das passiert ist, was erst nur in Deiner Vorstellung war.
Auf Grund der globalen Medientechnik haben wir heute mehr denn je ein starkes kollektives und globales Denken und Fühlen. Die Ereignisse, die das bewirkt sind ebenso gewaltig und viele Menschen haben eine regelrechte Sucht nach Gewaltigem entwickelt. Es muss alles immer noch größer und noch mehr und noch besser und… sein. Die Energien können sich so aber nicht wirklich umsetzen und zur Ruhe kommen. Wir haben uns Regeln und Konventionen auferlegt, die das – zum Glück in vielen Fällen – verhindern. Nur gut, dass nicht alles Wirklichkeit wird, was wir an Gedanken und Gefühlen im Fernsehen erzeugen. Aber die Energie davon ist da. Und diese Energie erzeugt diese inneren Stürme, von denen ich eingangs gesprochen habe. Und das wird nicht weniger, wenn wir so weitermachen, wie bisher.
Ich habe eine Idee, wie wir in Zukunft mit diesen Energien umgehen könnten. Probier das auch einfach mal aus.
- Immer, wenn Du versuchst nicht zu denken oder nicht zu fühlen, dann entsteht eine tiefe Ruhe – in Dir drin und dann auch um Dich herum. Das geschieht zum Beispiel in einer Meditation oder einer inneren Besinnung. Wenn Du selbst in so einer inneren Ruhe bist, verbreitest Du via Interferenz diese Ruhe auch um Dich herum. Ich möchte Dich ermutigen, Dich noch mehr und regelmäßig bewusst „zu beruhigen“. Das tut Dir gut und das tut der ganzen Welt gut.
- Verzichte, so oft Du kannst auf neue Gedenken, die von außen kommen (z.B. durch die Medien) und höre in Dich hinein. Nimm Dein Bauchgefühl wahr. Triff Deine eigenen Entscheidungen. Entscheide, was Du denken willst. Denke bewusst positiv und optimistisch. Wenn Alle Ängste haben, dann schenke Du liebevolle Ideen und Gedanken. Wenn Alle etwas schlecht finden, dann such Du das Gute daran und zeige es den Anderen. Du weißt ja, dass Alles zwei Seiten hat.
- Lerne diese Energien zu nutzen. Beauftrage sie einfach mit einem sinnvollen Job. Natürlich musst Du dazu Ideen entwickeln. Du musst schöpferisch tätig werden. Dann kannst Du diese Energien transformieren. Auch dieses Phänomen ist in der Physik gut bekannt. Du kannst mit jeder Energie Gutes und Schlechtes – etwas, was das Leben erhält oder etwas, was das Leben zerstört – bewirken. So ist das mit der mentalen Energie auch. Und Du wirst staunen, wie stark diese Energien inzwischen geworden sind und was Du alles tun kannst. Ich gebe zu, dass ich manchmal etwas Angst vor dieser Verantwortung habe. Trotzdem ist das genau der Weg, jetzt und heute in dieser Welt etwas Grundlegendes zu verändern. Wir brauchen diese Kraft, die wir oft nicht mit unserem Verstand erfassen können, um die großen Probleme der Menschheit endlich anzupacken und zu lösen.
Ich habe einen Text gemacht. Vielleicht hilft er Dir, erste Erfahrungen zu machen. Du kannst ihn zu einer Meditation verwenden oder als Gebet oder ihn einfach laut lesen. Natürlich solltest Du ihn so umschreiben und anpassen, dass er für Dich und die Situation, die Du ändern willst, stimmig ist.
Hallo ihr unbekannten Wesen.
Ich habe Euch gemerkt, ihr tobenden Gewalten. Gut, dass Ihr da seid. Ich kannte Euch bis eben noch nicht. Auch Ihr seid ein Teil der Schöpfung, doch könnt ihr selbst nichts schaffen. Uns Menschen gab der Schöpfer den Auftrag nach seinem Vorbild in dieser Welt etwas zu schaffen und Ihr sollt uns dazu helfen.
Das beanspruche ich jetzt. Dazu will ich mich mit Euch auf allen Ebenen meines Seins verbinden.
Hier meine Worte. Das will ich schaffen:
(Jetzt folgt ein Beispieltext, den ich einmal aus aktuellem Anlass formuliert habe. Wichtig ist, je konkreter Du bei der Formulierung sein kannst, desto besser. Nenne Name und Adresse und sage genau, was Du willst.)
Baut einen Schutzschild um den ganzen kanarischen Archipel. Baut einen Schutzschild um das brennende Schiff. Schützt Alles und Jeden! Wendet allen Schaden ab. Gebt den Verantwortlichen und Entscheidern gute Ideen. Stellt ihnen Leute zur Seite, die von Chemie und Schifffahrt, Schiffen und Wetter viel wissen und gebt denen die richtigen Gedanken.
Beruhigt das Meer. Es hat in Liebe unsere Aufregung und Angst in den letzten Tagen mit uns geteilt. Jetzt soll es sicher sein.
Beendet das Feuer. Kühlt die Hitze. Nehmt die Energie auf und transformiert sie in Liebe und Freude. Ich schicke diese Liebe und Freude jetzt zu den Menschen, die sie gerade besonders brauchen: ……….. (Hier kann man dann einfach die entsprechenden Namen einfügen.
Wir wollen uns miteinander dazu verbinden. Alles kommt zur Ruhe und in die schöpfungsgemäße Ordnung durch Eure große Kraft und meinen Willen, die Katastrophe zu verhindern und die Gefahr zu beenden, das Problem zu lösen.
Und nach getaner Arbeit legt Euch über den ganzen Archipel, ihr vormals tobenden Gewalten und lasst uns miteinander den Frieden genießen und die Liebe spüren mit der wir uns verbunden haben, um das Böse zu verhindern.
In unseren Herzen beginnt ein Fest. Lasst uns miteinander feiern. Wir danken gemeinsam dem Schöpfer für das, was geschehen ist. Ich danke euch und gebe Euch frei für neue Schöpfungen und Aufgaben.
Sicher ist solcher Text nicht jedermanns oder jederfraus Sache. Aber Du kannst das gern auch anders formulieren. Egal, wie Du das machst, es ist dabei folgendes wichtig:
- Du bist der Schöpfer der neuen und von Dir gewollten Situation. Sprich (formuliere) also auch so.
- Die Aufgaben müssen klar formiert sein, damit genau das passiert, was Du willst, was passieren soll. (Im Restaurant bestellt Du auch genau das, was Du essen willst und sitzt nicht einfach nur da und sagst, dass Du Hunger hast!)
- Alles, was Du schaffst dient dem Wohl des Ganzen, der ganzen Schöpfung. Sei darin eingebunden. Alles kommt aus der einen großen Schöpferseele und geht auch dort wieder hin. Wenn Du damit gerade noch nichts anzufangen weißt, dann beginne in Deiner eigen Mitte, bei Dir selbst und sei am Schluss wieder in Deiner eigenen Mitte bei Dir selbst.
Wenn Du jetzt nicht weißt, wie das alles für dich persönlich funktionieren kann, biete ich Dir eine Konsultation an. Schreibe einfach Mail an bethlehemsstall@gmx.de und dann können wir uns online treffen. Vielleicht kann ich Dir helfen, Deinen Weg zu finden.
Meine Sonntagspredigt zu diesem Thema
Wir kommen heute zu einem Kapitel, das in unserer Zeit – trotz vieler wissenschaftlicher Erkenntnisse, die uns das alles eher plausibel als unwahrscheinlich erscheinen lassen – in der Kirche nur sehr vorsichtig angesprochen wird. Es geht um die Engel. Hast Du Dir darüber schon mal Gedanken gemacht, was das ist, ein Engel?
Denke jetzt bitte nicht an die kleinen süßen „geflügelten Jahresendfiguren“, die mit Miniröckchen und Kerze eine prima Deko abgeben. Das hat mit Engel gar nichts zu tun. Im Hebräerbrief spricht der Verfasser über Engel und sagt von Ihnen (Hebr 1, Vers 14): Sind sie nicht allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben sollen die Seligkeit? Hier wird gleich einmal klar: Wenn jemand zu Dir sagt: „Du bist ein Engel!“, dann ist das nicht unbedingt ein Kompliment. Dann warst Du vielleicht sein dienstbarer Geist oder, aus seiner Sicht, ein besonders guter Mensch. Aber in der spirituellen Hierarchie stehen die Engel als dienstbare Geister unter den Menschen. Gleich am Anfang der Bibel, im Bericht über den Schöpfungsprozess wird klargestellt, dass nur der Mensch das Ebenbild des Schöpfers ist. Die ganze Schöpfung, also die ganze manifestierte Energie, ist dem Menschen untertan. Sie sollte es zumindest sein! Gottes Auftrag an den Menschen lautet (1. Mose1,28): Seid fruchtbar und mehret Euch und füllet die Erde und macht sie Euch untertan. Wir müssen das also im Kontext sehen. Gott hat sich mit dem Menschen ein Gegenüber geschaffen, das ebenso schöpferische Fähigkeiten hat, wie er selbst. Damit soll er die Erde bauen, also weiter gestalten und entwickeln, und bewahren, also erhalten und schützen. Somit steht der Mensch also über allem, was geschaffen ist, also auch über allen Wesen, Mächten und Gewalten, die unsichtbare Energie sind. Das Problem ist nur: Wir haben dafür das Bewusstsein verloren. Statt unseren schöpfungsgemäßen Auftrag zu erledigen, haben wir uns in die Abhängigkeit von geschaffenen Dingen und anderen Menschen begeben. Wir erschaffen und wissen nicht einmal, dass wir es sind, die es erschaffen haben. Wir leben in Ängsten, die eine Folge der Abhängigkeiten sind. Dabei sollten wir in der Liebe leben, die die Folge dieses Schöpferbewusstseins wäre. Wir haben alles verdreht. Das tun die Menschen schon seit Jahrtausenden. Erst wollten sie sein wie Gott und haben in Babel einen Turm gebaut, der bis in den Himmel reichen sollte. Und dann haben sie ihre Schöpferkraft benutzt, um sich andere Götter zu schaffen, denen sie sich unterordnen konnten. Sie haben sich Regeln und Ordnungen gegeben und sind dadurch in Abhängigkeiten, Lieblosigkeiten und Angst gekommen. Die Schöpferkraft selbst aber haben wir in die Welt der Märchen verbannt und das eigene Leben auf das eingeschränkt, was unser Wachbewusstsein erfassen kann. Arme Menschen, ärmliche Menschen, die hilflos der Schöpfung ausgesetzt sind, die sie selbst geschaffen haben. Natürlich gibt es eine entfernte Ahnung, dass es da eine Macht gibt, die vielleicht – wenn sie es will – etwas bewirken kann. Wir beten zu ihr und bitten sie, das zu tun, was wir nicht hinbekommen. Aber sie scheint so oft nicht zu wollen oder eben auch nicht zu können.
Wie ist das bei Dir? Lebst Du in Liebe(-)vollem Schöpferbewusstsein oder in der Angst vor der Schöpfung, vor dem, was Du in deinem Leben bisher geschaffen hast?
Ich weiß, ich hinterfrage mit dieser Frage einfach so dein ganzes Leben. Ich riskiere gerade, dass du jetzt abschaltest oder nicht mehr weiter liest. Aber ich habe Dir eben den Schlüssel zu einem neuen und anderen Leben in die Hand gegeben. Selbst wenn Du jetzt gehst hast du den Schlüssel: Du bist verantwortlich für Dein Leben und für die Welt!
Schön, dass Du noch da bist. Denn jetzt kommen wir erst zum Thema dieser „Sonntagspredigt“. Sicher ahnst du, dass das ein riesige Aufgabe ist, für die wir Menschen da die Verantwortung bekommen haben. Deshalb ist es auch wenig hilfreich, wenn du dich immer wieder klein und schwach machst. Sei stark! Das hast du sicher schon oft gehört. Aber wie geht das? Es ist ganz einfach. Denke es. So hat Gott das auch gemacht. Am Anfang, so wird es in der Bibel berichtet, war die Erde wüst und leer. Da war nichts. Nur – und jetzt kommt es – „Gottes Geist schwebte auf dem Wasser“. So hat Luther das übersetzt und so konnten die Menschen sich das gerade noch vorstellen. Worüber lässt du deinen Geist schweben? Womit beschäftigst du dich? Womit füllst du dir täglich dein Hirn? Worüber denkst du nach?
Hättest du jetzt drei Wünsche frei, was würdest du wählen? Oft kannst du an der Antwort auf diese Frage erkennen, worüber dein Geist gerade brütet.
Was passiert eigentlich, wenn du denkst? Du bündelst, du verbindest Energie durch deine Aufmerksamkeit. Je stärker du das betreibst, desto manifester wird das, was dabei herauskommt. Erst ist es ein „fixer Gedanke“ und dann ist es greifbare, begreifbare Realität. So einfach ist das und so hat Gott das auch gemacht. Er hat erst bissel auf dem Wasser gebrütet – wir würden heute vielleicht sagen, er hat meditiert – mit seinem Geist über dem Wasser und dann war sie da, die Erde mit allem was darauf ist. Stell dir das vor, was du willst und mach das immer wieder und immer stärker und lebe so, als sei das alles schon so. Und dann ist es auch so.
Eine meiner ersten Erfahrungen mit dem Schöpferbewusstsein will ich dir erzählen. Ich hatte das „Armsein“ gründlich satt. Immer auf die Preise gucken beim Einkaufen um auch ja den günstigsten Artikel zu nehmen, immer auf das zu verzichten, was man eigentlich gern auch mal gehabt hätte – nein, das war mir einfach über. So haben wir, meine Frau und ich, eines Tages beschlossen: Heute machen wir Wochenendeinkauf so, als hätten wir alles Geld der Welt. Wir haben dieses Bewusstsein stark gemacht und sind dann losgezogen. Es war eine wunderbare Erfahrung. Wir hatten an diesem Wochenende Sachen im Kühlschrank, die wir dort noch nie hatten. Und wir haben beobachtet: Unser Einkaufwagen war nicht voller als sonst. Es sah eher weniger aus. Die größte Überraschung gab es an der Kasse. Wir haben nicht mehr bezahlt, als wir sonst auch für den Wochenendeinkauf bezahlt haben. Das hat uns echt überrascht. Was macht unser Denken da mit uns?
Denken ist Energie, die wir durch unsere Aufmerksamkeit stark machen und transformieren. Das ist wie beim Wasser. Gibst du mehr Energie dazu, fängst es an zu kochen. Nimmst du die Energie weg, wird es zu Eis.
Na gut, sagst du jetzt vielleicht. Vielleicht hast du selbst ja schon ähnliche Erfahrungen gemacht. Wenn du dein Denken veränderst, verändert sich auch um dich herum etwas. Die Welt ändert sich und du kannst dich auch ändern.
Was aber ist mit den großen Dingen dieser Welt? Da kann man doch nichts machen! Es gibt doch auch Dinge oder Situationen, die man einfach so hinnehmen muss. Wir können doch nicht alles… oder?
Und damit kommen wir zu den hilfreichen Geistern. Engel und Gewalten, die Mächte des Himmels – egal wie du sie nennen willst – das ist alles Energie des Schöpfers. Die steht uns zu Verfügung. Damit können wir unsere Schöpfungsgedanken stark machen und das schaffen, was wir schaffen wollen. Wir brauchen sie nicht zu bitten und betteln. Es ist ihr Job, das zu tun. Wir brauchen sie nur zu beauftragen. Das Prinzip ist immer gleich:
- Werde dir deiner Verantwortung bewusst
- Wünsch dir was. Entwickle klare und möglichst genaue Vorstellungen von dem, was sein soll.
- Vertiefe, verstärke diese Vorstellungen denkend, fühlend und handelnd.
- Beanspruche die hilfreichen Energien.
- Lass Alles in Liebe zum Wohl der ganzen Schöpfung geschehen. Angst ist das Gegenteil von Liebe.
Alles ist möglich, dem der glaubt!
Wenn Du jetzt nicht weißt, wie das alles für dich persönlich funktionieren kann, biete ich Dir Hilfe und Unterstützung an. Schreibe mir einfach Mail an bethlehemsstall@gmx.de und dann können wir uns online treffen. Vielleicht kann ich Dir helfen, Deinen Weg zu finden.